Messestand IFEX Gründerparcours, 1999

Der Gründerparcours auf der Messe "Wirtschaft trifft Wissenschaft" soll ermutigen, die Möglichkeiten, die die berufliche Selbständigkeit eröffnen kann, zu prüfen, und die Chancen konkreter Gründungsvorhaben zu klären. Über zwei Tage hinweg werden umfassende Information und Beratung zum Thema Existenzgründung geboten.

 

IFEX GründerparcoursIFEX Gründerparcours
IFEX Gründerparcours

Ziel des Auftraggebers ist es, Existenzgründern auf der Messe ein möglichst umfangreiches Angebot an Beratung mit unterschiedlichen Themenschwerpunkten zu bieten. Berater und Experten aus unterschiedlichsten Institutionen stehen zwei Tage lang zur Verfügung. Hierzu wird eine gemeinschaftliche Plattform angeboten.
Durch die Auflösung der (Einzel-)stände wird der Informationssuchende in den Mittelpunkt gestellt. Er muss nicht von Stand zu Stand ziehen und so hausierend Informationen einsammeln.

Der Besucher landet über verschiedene Eingangssituationen immer in der Mitte des Gemeinschaftsstandes. Hier wird er von fünf freistehenden Raumkörpern umfasst. Die zwei gelben Raumdominanten bieten sich dem Gründungswilligen als Kontakt - und Informationsstelle an. Entweder er informiert sich konkret an der Informationstheke und hat nun die Möglichkeit sich von einem der klarerkenntlichen "Agenten" in Orange zu einem für sein spezifisches Problem passenden Berater bringen zu lassen oder er sickert in der ungezwungenen Atmosphäre der Bar in das Geschehen ein. Auch von hier aus kann er sein Beratungsgespräch koordinieren lassen. Die verschiedenen Institutionen repräsentieren sich folglich nicht mit einem individuellen Standdesign, sondern mit der individuellen Kompetenz ihrer Berater.

Die blauen Raumkörper bieten Rückzugsmöglichkeiten für die intensiven Einzelgespräche, sowie eine Internettheke, an der weitere Agenten Besuchern das Potential des Internets zur Informationsbeschaffung zum Thema Existenzgründung zugänglich machen.

Die Konstruktion des IFEX-Standes basiert auf dem Layher "Allround" Baugerüstsystem. Aus dem Gerüstsystem wurden fünf freistehende Raumkörper konstruiert, die zwischen 3 m und 8 m hoch sind. Mit an den Querriegeln der Gerüste montierten Kombi-Kupplungen wurden Stoffbahnen aus Schleiernessel befestigt. Die Stoffbahnen sind gelb und blau durchgefärbt. Der Nesselstoff ist halb-transparent und dient einerseits als Projektions- und Werbefläche, andererseits als wand- und raumbildendes Element.

Ein Projekt des IPP, Institut für Paraarchitektonische Phänomene, Stuttgart. Autoren: Broda, Scholz, Schwenzel et al.

 

Für dieses Projekt bieten wir Unterstützung und Archivdienste an.

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