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Collection of press articles - Part 1
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Wettbewerb der Mannesmann Röhrenwerke AG für Studierende der Fakultät Architektur und Bauwesen.
Massgaben: Stand: 135 qm, (Grundfläche 9 x 15 m) als vierseitig offener Blockstand, Bauhöhe der Besprechungsräume u.ä. 2,50 m, Bauhöhe für Exponate max. 6 m.
Der Messestand muss folgende Funktionen erfüllen:
1. Exponatefläche mit Videoprojektion
2. Information
3. Bar mit Sitzgelegenheiten
4. Zwei Besprechungsräume mit vier bis sechs Sitzplätzen
5. Küche
6. Lagerraum, Garderobe und Regale
7. Rationelle Montage und Demontage
1. Preis: Ansgar Halbfas und Rolf Kretschmer, Universität Stuttgart
Baubeschreibung
Raumgerüst
Material: Rechteck-Stahlhohlprofil, pulverbeschichtet.
Bauweise: Die 12 elipsenähnlich gebogenen Hauptträger werden durch Längsträger verbunden und ausgesteift. Das Raumgerüst wird weitgehend vorgefertigt und in mgl. zusammenhängenden Elementen montiert. Diese Elemente werden auf der Messe zusammengefügt. Haupt- und Längsträger liegen in einer Ebene. Das Raumgerüst steht als Ganzes, statisch eigenständig, auf dem Standboden.
Besonderheiten: Die Kabel für Beleuchtung u.ä. werden weitgehend im Hohlprofil verlegt. Montagepunkte für Beleuchtung u.ä. sind vorgefertigt.
Kokon
Material: Mehrschichtiger GFK.
Bauweise: Trennwände zonieren den Innenraum in einen ca. 7 m2 grossen Besprechungsraum (für 4-6 Personen) und eine ca. 4 m2 grosse Küche (Spülen, Kochen, Lagern). Auf der offenen Seite sind der Zugang zu Küche und Besprechungsraum und die Bar mit Zapfanlage, Kühlschrank und Theke. Auf der geschlossenen Seite sind Schränke eingebaut, die Lager und Garderoben-Funktionen übernehmen. Spanten werden mehrschichtig mit GFK beplankt und in Einzelteile getrennt. Oberflächenbehandlung mit Lack. Montagepunkte und Details wie im Bootsbau üblich.
Besonderheiten: Die Oberflächen (aussen und innen) sind glatt und farblich dezent gehaltenen. Auf den beiden Aussenseiten ist das Mannesmann-Rohr-Logo grossflächig aufgebracht. Der Kokon erhält keinen eigenen Boden, es findet also kein Niveausprung zwischen dem Innenboden des Raumgerüsts und dem Innenboden des Kokons statt.
Geflecht
Material: Stahlhohlprofile, verschiedene Dimensionen und Profilarten, pulverbeschichtet.
Bauweise: Grosse Teilstücke werden vorgefertigt und auf der Messe verankert. Die Verankerungen für das Geflecht liegen unterhalb des Bodens des Raumgerüsts. Optisch scheinen die Profile des Geflechts unter dem Raumgerüst weiterzulaufen. Auf einer Seite bietet das Geflecht die oberen Verspannpunkte für die Leinwand. Auf Zwischenstreben und aussteifende Elemente soll verzichtet werden - die Stabilität ergibt sich aus dem "Fundament" unterhalb des Raumgerüstes und der Dimensionierung der Profile.
Besonderheiten: Das Geflecht präsentiert die Mannesmann-Rohr-Produktpalette. Daher kommen hier alle Profilformen vom Rechteck über das Quadrat bis zum Rundrohr zum Einsatz. An den beiden Seiten, an denen das Geflecht unter dem Raumgerüst hervorkommt ist unterhalb des Raumgerüstbodens Beleuchtung integriert.
Böden
Es gibt drei verschiedene Höhenniveaus:
Niveau 0: Hallenboden.
Niveau 1: Standboden.
Niveau 2: Boden im Raumgerüst und im Kokon.
Standboden, Material: Der Boden wird grossflächig ohne Fugen mit rutschhemmendem Kunststoff-Noppenbelag ausgelegt.
Standboden, Bauweise: Die Bodenhöhe ist abhängig von der Dimensionierung der Hohlprofile des Geflechts bzw. von deren Verankerung. Im Standboden sind die Boden-Verankerungen für das Geflecht. In Verlängerung des Geflechts hat der Standboden eine Stufe zurück auf das Hallenboden-Niveau.
Standboden, Besonderheiten: Der Standboden gibt dem Stand ein eigenes Niveau, in ihm sind Versorgungsleitungen und statische Verankerungen für das Geflecht integriert.
Boden im Raumgerüst/Kokon, Material: Einzelne vorgefertigte Bodenpaneele mit rutschhemmenden Kunststoff-Noppen-Belag.
Boden im Raumgerüst/Kokon, Bauweise: Die Paneele/Elemente werden zwischen Längs- und Querträger eingelegt. Die Träger bleiben also sichtbar. Damit ist die Oberkante Fertigfussboden auf gleicher Höhe mit der Oberkante der Profile.
Dia-Projektion
Leinwand, Material: Die Leinwand ist aus einem halbtransparenten und für die Zwecke der Projektion geeigneten Material gefertigt.
Leinwand, Bauweise: Die komplett konfektionierte Leinwand wird auf der Messe über die Ecken aufgespannt. (Montagepunkte sind an den zwei äusseren Enden des Geflechts bzw. am Standboden.)
Projektor, Bauweise: Der Projektor wird in einen Informationsstand integriert, der sich auf der freien Fläche befindet. Die Konstruktion wird passend zum Mobiliar gewählt.
Mobiliar
Material: Die Standardbestuhlung wird aus marktgängigen Produkten gestellt. Tische, Bar und Informationsstände werden aus Kunststoffen, Metallen u.ä. vorgefertigt.
Besonderheiten: Unter Mobiliar ist zusammengefasst, was nicht zu den festen Konstruktionen gehört. Also Stühle, Tische, Dia-Projektion, Bar mit Barhockern und Informationsstände. Die Möbel setzen mit kräftigen Farben Akzente und werden mit organischen Formen dem zukunftsweisenden Charakter der übrigen Konstruktionen gerecht.
Beleuchtung
Bauweise: Neben der Grundbeleuchtung werden im Inneren des Raumgerüsts Spots verwendet, die hier gezielt hellere und dunklere Zonen schaffen und Schatten werfen. Besonders beleuchtet wird zusätzlich das Mannesmann-Rohr-Logo.
Besonderheiten: Die Beleuchtung im Inneren des Raumgerüsts ist mgl. kleingliedrig und auf der Innenseite montiert, so dass die (gedachte) äussere Hülle ungestört bleibt. Kabel werden im Hohlprofil geführt.
[Google Translation]
[Revisited 2004, Mülheim an der Ruhr, Images]
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  Mannesmann Fair Stand BAU 1997, Munich, Germany
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  Assembly at BAU 1997 Munich
  Assembly at BAU 1997 Munich
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